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Bundeswehr Spaß Agentur nimmt minderjähriges Kanonenfutter ins Visier

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Kampf Bundesadler new german powerBad Ballerburg: Die Bundeswehr hat ernsthafte bis existentielle Probleme mit dem Nachwuchs. Immer weniger junge Leute interessieren sich für Ballerspiele mit echter Munition und richtigem Blut, bei denen es auf dem Schlachtfeld dann richtig um Leben und Tod geht. Aber auch hier macht die Not erfinderisch und so unterhält die Bundeswehr inzwischen so eine Art eigener Spaß-Agentur, die genau das gesuchte Klientel bespaßen soll. Man lockt mit Spaß, Spiel und Kameradschaft, aber am Ende möchte man die Kids nicht auf den Ballermann nach Spanien schicken, sondern ihnen einen echten Ballermann in die Hand drücken.

von der leyen kindersoldaten kinderarmee bundeswehr_bobbycar teilzeitkrieg familiengerechte kriegeFangen wir noch weiter vorne an. Genau genommen beginnt es schon beim richtigen Branding der potentiellen Kriegshelden in den ersten Jahren nach der Geburt. Sobald die Kids zu denken beginnen, brauchen sie Identifikationsmaterial. Bestens, der erste fahrbare Untersatz kommt bereits mit Bundeswehr-Emblem. Es muss ja nicht immer ein dreizackiger Stern sein, den sich ohnehin immer weniger Eltern für die Kleinen leisten können.

Die Bundeswehr schießt nicht das erste Mal volle Breitseite daneben. Immerhin gibt es in den dienstverpflichteten Werbeabteilungen zu viele Theoretiker, die selber niemals irgendwelchem Feindbeschuss ausgesetzt waren und Störfeuer allenfalls aus der Chefetage kennen. Das führt zu so interessanten Berichten wie diesen hier: Die Bundeswehr schießt… ordentlich daneben[WiWo]. Und so zieht sich die Zielschwäche der Truppe bis heute nahtlos wie ein rotes Band durch Deutschland.

11099621_879273258780584_1695508821_n 2In den letzten Tagen gab es wieder viel Post(karten) für die Heranwachsenden in Deutschland. Über Datenschutz bezüglich der Adressdaten der Jugendlichen reden wir an dieser Stelle besser nicht, schließlich handelt es sich um eine Angelegenheit der nationalen Sicherheit (hier dürfen wir endlich von Amerika lernen). Erste echte Zielübungen soll die anvisierte Zielgruppe (16 bis 17-jährige) alsbald beim Beach-Ball absolvieren dürfen,11125270_879273212113922_1376930390_n 2just for fun“ … versteht sich. Neben den Postkarten gibt es dazu auch einen begleitenden Internetauftritt und den findet man hier: Bundeswehr Propaganda Seite[BW-Beachen.de]

Selbstredend muss auch die Bundeswehr, völlig internationalisiert, neuerdings mit echten Anglizismen auf die bei der Jugend einschlagen. Deutsch ist irgendwie „out“ und wurde vermutlich zusammen mit Adolf abgeschafft. Deshalb gibt es auch für diesen Werbe-Feldzug ein passendes 4You-Logo,yes4you Bundeswehr Werbekampagne Jugendliche Kinder Heranwachsende werbung Logo Kindersoldaten für jene die 2blöd sind das zu begreifen, so wie rechts abgebildet. Jetzt fehlen nur noch die Sticker und Aufnäher mit dem Text „Happy War”, „Battle-Rattle“ oder ähnlich animierende Phrasen, die es zur Vereinheitlichung Uniformierung der Betroffenen braucht, um das notwendige Gruppengefühl zu erzeugen.

In dem Zusammenhang sollte man auch die Anstrengungen nicht unterbewerten, endlich mehr Mädels mit ins Blutbad locken zu können. Gemischte Reisen machen UN-gleich mehr Spaß als reine Männerreisegruppentruppen. Gerade im Angesicht des Todes ist es immer ratsam etwas mütterliches in der Nähe zu haben, das beruhigt ungemein. Dazu bietet die Truppe übrigens ein paar Zahlen an, wie es um die Mädels in dem Verein bestellt ist: Gelebte Normalität – Frauen in der Bundeswehr[Bundeswehr]. Ganz so kritiklos bis prosaisch mögen andere Quellen das Thema Frauen in der Bundeswehr aber nicht abhaken. Alles ist um einiges komplizierter, als aus es den heroisierten Versionen aus dem Hause von der Leyen herauszulesen ist: Bundeswehr – Wie sehr leiden Frauen beim Bund?[Frauenzimmer].

sie_lieben_auslandsreisen_bundeswehr_besondere_zeremonien_militaer_soldaten_soeldner_heer_luftwaffeDas legendäre Handwerk der Bundeswehr ist und wird angesichts der steigenden Spannungen in und rund um Europa aus völlig unerfindlichen Gründen immer unattraktiver. Kein Wunder, dass sich denkendes Personal eher zurückhaltend verhält. Abgesehen davon ist die Bundeswehr schon lange nicht mehr die reine Verteidigungsarmee, mit dem Anspruch sie einst ins Leben gerufen wurde. Sie ist inzwischen ähnlich invasorisch ausgerichtet wie das us-amerikanische Vorbild. Natürlich nennt sich heute jeder Krieg „humanitäre Mission” oder „Friedenseinsatz”, nur am Ergebnis wird es wohl nichts ändern, Mord und Totschlag. Es scheint noch ein langer Weg zu sein, bis die Werbung für solche Arbeitsplätze generell verboten werden wird, wie man es auch für die IS-Truppen hierzulande durchsetzen will. Wenigstens aber könnte doch die Bundeswehr ihre Kampfstiefel aus der Kinderzimmertür nehmen. Aber nein, stattdessen setzen sie immer noch auf obskure Überraschungsmomente um den Nachwuchs zu ködern.

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